Ab dem 1. Januar gelten in allen Kantonen neue Zulassungsbedingungen für freiberufliche Hebammen. Alle Mitglieder mit einer bereits gültigen ZSR.-Nummer sind von dieser Änderung zum jetzigen Zeitpunkt nicht betroffen Zur Unterstützung sind auf der Webseite des Schweizerischen Hebammenverbandes Dokumente vorbereitet, die den einzelnen kantonalen Stellen zugestellt werden können.
Für den Fachbereich der Mütter- und Väterberatung liegt damit erstmals ein eidgenössisch geregelter Abschluss vor – ein wichtiger Meilenstein.
Seit kurzem können sich Betroffene aus der italienischsprachigen Schweiz auf der Webseite informieren und sich gezielt Hilfe holen. Seit Oktober steht zudem die kostenlose PPD-Krisen App nicht nur auf Deutsch sondern auch auf Französisch mit allen wichtigen Funktionen zur Verfügung.
Das Spital Zweisimmen kann weiterhin ambulante Kaiserschnitte durchführen. Das hat der Kanton Bern auf Basis einer Evaluation der Berner Fachhochschule entschieden. Seit zwei Jahren ermöglicht ein Pilotprojekt der Maternité Alpine und des Spitals Simmental-Thun-Saanenland AG den schwangeren Frauen der Bergregion, einen ambulanten Kaiserschnitt im Spital Zweisimmen durchzuführen – trotz fehlender geburtshilflicher Abteilung. Dieses Angebot ist schweizweit einzigartig.
Auf der RTS-Internetseite «Découverte» ist unter dem Titel «Genitalia» eine Serie von 10 Lehrvideos (fünf Animationsvideos und fünf Videos mit Erfahrungsberichten) über Genitalien, Identität und Geschlecht aufgeschaltet.
Was passiert, wenn die menschliche Plazenta mit SARS-CoV-2 infiziert wird? Das Forscherteam von PD Dr. Marco Alves (Institut für Virologie und Immunologie IVI, Bern) und Prof. Dr. David Baud (Centre Hospitalier Universitaire Vaudois, Chuv) konnte nachweisen, dass sich die Zellen der menschlichen Plazenta mit SARS-CoV-2 infizieren können.
In der Schweiz existieren Unterschiede in der Verwendung von Verhütungsmitteln zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die mit dem Einkommen, der Bildung, dem Migrationsstatus und auch dem persönlichen Lebensstil zusammenhängen.
Die Mütter- und Väterberatung hat im Jahr 2020 schweizweit 344’440 Beratungen für 52’975 Familien mit 95’484 Kindern erbracht. 57% der Familien nahmen im 1. Lebensjahr des Kindes mindestens eine Beratung in Anspruch. Das zeigt die nationale MVB-Statistik 2020.
Die Motion 18.4210 von Nationalrätin Ruth Humbel (Die Mitte) wurde in beiden Räten angenommen. Der Bundesrat ist nun am Zug. Damit Gesundheitsfachpersonen in Berichts- und Lernsystemen (z.B. Critical Incident Reporting System, M&M Konferenzen) kritische Ereignisse, Fehler, Risiken und Beinahe-Schäden überhaupt melden, müssen sie sich darauf verlassen können, dass ihre Meldungen vertraulich behandelt werden.
Nach einer Erkrankung am Coronavirus verspüren einige Personen häufig über Wochen oder Monate Folgen der Krankheit. Die anhaltenden Folgen einer COVID-19-Infektion werden als «Langzeitfolgen von Covid-19» bezeichnet und folgen damit der Sprachregelung der Weltgesundheitsorganisation.
Long-Covid-Forschung: Wo steht die Schweiz?