Der Nationalrat hat Anfang Dezember 2020 die letzten Differenzen in der vor sieben Jahren von den Grünliberalen angestossenen Vorlage bereinigt. Der Ständerat hat die Vorlage am 18. Dezember in der Schlussabstimmung angenommen, d. h., eingetragene Partnerinnen und Partner können künftig ihren Zivilstand in eine Ehe überführen.
Wenn ein krankes Baby nach der Geburt länger im Spital bleiben muss, soll die Mutter länger Mutterschaftsurlaub machen können. Dieser Meinung sind Ständerat und Nationalrat. Der Ständerat hat Ende November 2020 die letzten beiden Differenzen zum Nationalrat ausgeräumt und die Vorlage am 18. Dezember in der Schlussabstimmung angenommen.
Suchtverhalten birgt nicht nur grosse Risiken für die Gesundheit, sondern führt auch zu erheblichen Kosten für die Gesellschaft. Eine neue Studie im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit hat errechnet, dass sich die volkswirtschaftlichen Kosten von Sucht auf 7,7 Mrd. Franken belaufen.
Wenn sich Frauen zum Abstillen entscheiden, stellen mütterliche Stillprobleme den Hauptgrund dar. Ziel einer systematischen Übersichtsarbeit bestand darin, die Wirksamkeit verschiedener Präventionsstrategien in Bezug auf das Auftreten oder Wiederauftreten einer Mastitis bei stillenden Frauen nach der Geburt zu bewerten.
In der Schweiz gibt es Meinungsverschiedenheiten dazu, welche Wachstumskurven in der Pädiatrie verwendet werden sollen. Kürzlich gab das private Pädiatrisch-Endokrinologische Zentrum aus Zürich einen Atlas mit sogenannten Referenzdaten heraus. Diese weichen zum Teil von jenen ab, welche in der Schweiz zur Anwendung kommen.
Die Einführung eines über die Erwerbsersatzordnung entschädigten Vaterschaftsurlaubs wurde in der Volksabstimmung vom 27. September mit einer Mehrheit von 60,3 Prozent angenommen. Sie erfordert eine Änderung der Verordnung zum Erwerbsersatzgesetz.
Der Obsan Bericht «Diabetes Mellitus – Krankheitslast und Versorgung in der Schweiz» bietet eine umfassende Aufbereitung des vorhandenen Wissens zu Diabetes mellitus in der Schweiz. Er enthält u. a. auch Informationen und Empfehlungen zu Gestationsdiabetes.
Die Stammgemeinschaften axsana AG und Abilis AG haben einen Zusammenarbeitsvertrag abgeschlossen. Das Ziel dieser Annäherung zwischen den beiden Institutionen besteht darin, Synergien bei der Bereitstellung des elektronischen Patientendossiers (EPD) zu nutzen.
Das Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau hat ein Video für schwangere Frauen zu den Themen Ernährung und Bewegung produziert.
Der im Herbst 2017 lancierte Masterstudiengang Hebamme – eine Kooperation der Berner Fachhochschule Gesundheit (BFH Gesundheit) und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) – trägt erste Früchte: Zwölf Hebammen haben als Pionierinnen das Masterstudium Hebamme abgeschlossen.