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Datensicherheit der Statistik der frei praktizierenden Hebammen der Schweiz

Die Statistik der frei praktizierenden Hebammen wurde der Ethikkommission des Kantons Zürich vorgelegt (siehe auch «Obstetrica» Nr. 11/2018, Seite 48). Diese beurteilte, dass das Projekt nicht in den Geltungsbereich des Humanforschungsprojekts fällt und demnach unbedenklich ist. Zudem wurde die Datensicherheit des Datentransfers und der Abläufe innerhalb der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) vom Operation Control Center und vom Datenschutzbeauftragten der ZHAW beurteilt. Die Datenübermittlung (von externen Softwareanbietern, welche die statistischen Daten erheben, zur ZHAW) via einen speziellen Übermittlungsdienst (SWITCHfilesender)mit zusätzlicher Verschlüsselung der Datensätze wurde als beste Möglichkeit vorgeschlagen. Der Einsatz einer SHA-256-Hashfunktion auf die AHV-Nummern seit dem 1. Januar ist sinnvoll und gut.

Die Daten werden innerhalb der ZHAW auf einem gesicherten und mittels Sophos SafeGuard verschlüsselten Ordner gespeichert. Zugriff auf diesen Ordner haben nur die Projektleiterin, die Leiterin der Forschungsstelle und eine wissenschaftliche Mitarbeiterin. Alle Zugriffe sind nachvollziehbar. Zudem sind die Laptops der Mitarbeiter der ZHAW mit der Verschlüsselung Bitlocker geschützt. Die Sicherheit für den Datentransfer und die Datenaufbewahrung innerhalb der ZHAW entsprechen gängigen Standards. Auswertungen werden nur anonymisiert erfolgen. Diese Abläufe werden auch zukünftig kontrolliert und den neusten technischen Möglichkeiten angepasst.

Andrea Weber, Geschäftsführerin SHV; Susanne Grylka, stv. Leiterin Forschungsstelle Hebammenwissenschaft, Institut für Hebammen, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

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