Aus der Erhebung 2018 wurden die wichtigsten Tätigkeiten der frei praktizierenden Hebammen während der Schwangerschaft, der Geburt, im Wochenbett und während der Stillzeit zusammengefasst. Der Statistikbericht ist der«Obstetrica» Nr. 10/2019 beigelegt.
Valentine Roduner, Sektion Fribourg, hat anlässlich der Präsidentinnenkonferenz vom 26. Juni aus persönlichen Gründen ihren Rücktritt aus dem Zentralvorstand des Schweizerischen Hebammenverbandes per Ende Juni bekannt gegeben.
Begonnen hat alles mit einem Dreiländerkongress der International Confederation of Midwives in Friedrichshafen im Oktober 1991. Initiiert durch Britta Schlieper und Mechthild Gross wurde die Idee geboren, Zusammenfassungen vorliegender Hebammenpublikationen zu übersetzen und Hebammen im deutschsprachigen Raum zugänglich zu machen.
Anlässlich des Tages der Bachelorarbeiten vom 28. Juni am Department Gesundheit der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) wurden erstmals fünf Arbeiten mit Bestnote ausgezeichnet. Speziell hervorgehoben und gewürdigt, da hochaktuell und sehr praxisrelevant, wurde folgende Arbeit: «Macht der oGTT schwangere Frauen krank? Einflussmöglichkeiten von Schwangeren und medizinischen Fachpersonen auf das Ergebnis des oralen Glucosetoleranztest (oGTT)» von Fiona Hefti und Anina Pacciarelli.
Die Anträge, die der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Hebammenverbandes (SHV) vom 22. Mai in Luzern unterbreitet wurden, führten zu angeregten Diskussionen. Die Versammlung genehmigte die Verankerung der Weiterbildungspflicht in den Verbandsstatuten, lehnte jedoch die Einführung einer ständigen Vertretung der Sektion Geburtshaus- und Hausgeburts-Hebammen in sämtlichen Tarifverhandlungsgremien ab.
Da sich in der Vergangenheit verschiedene Kassen geweigert haben, Hebammenleistungen nach Fehlgeburt vor der 23. Schwangerschaftswoche zu bezahlen, wurde ein Antrag um Gesetzesanpassung im Bereich der Krankenpflege-Leistungsverordnung (KLV) nötig. Der KLV-Änderung wurde nun im Sinne des SHV zugestimmt.
Der SHV konnte am 13. Juni dem Kantonsspital Obwalden die Anerkennungsurkunde für die erfolgreiche Implementierung der hebammengeleiteten Geburtshilfe übergeben. Es ist neben dem Stadtspital Triemli in Zürich mittlerweile das zweite Spital, welches das Anerkennungsverfahren des SHV durchlaufen und alle Kriterien in einem Audit erfolgreich bestanden hat.
Unter der Leitung von Barbara Gysi, Nationalrätin St. Gallen, fand am 4. Juni wie vor jeder Session des National- und Ständerates das Austauschtreffen zu aktuellen Themen statt. Diskutiert wurde der indirekte Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Für eine starke Pflege» der Gesundheitskommission des Nationalrates sowie die Botschaft des Bundesrates zur Zulassungssteuerung von Leistungserbringern.
14 Personen aus 11 unterschiedlichen Berufsverbänden nahmen am 3. Juni an der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Verbandes der Berufsorganisationen im Gesundheitswesen in Bern teil. Nach dem Behandeln der traktandierten Geschäfte zeigte Catherine Bugmann von eHealth Suisse die neusten Informationen zum elektronischen Patientendossier und den bereits bestehenden sowie geplanten Stammgemeinschaften auf.
Am 24. Mai hat die Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft nachhaltige Geburtshilfe in Zürich stattgefunden. Der Verein setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern aus Gesundheitswesen, Politik, Verbänden, Bildungsinstitutionen sowie Einzelpersonen und engagiert sich für eine gesundheitlich und finanziell nachhaltige Betreuung während Schwangerschaft und Geburt.