Zusammen mit neun anderen Berufsorganisationen aus dem Gesundheitswesen hat der Schweizerische Hebammenverband die Forderung von physioswiss, Berufsverband der Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, nach Zugang zum wirtschaftlichen Massnahmenpaket auch für selbstständig erwerbende Gesundheitsfachpersonen unterstützt und den Brief an den Gesamtbundesrat mitunterzeichnet.
Die Physiotherapie ist ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Grundversorgung. Die Verordnung des Bundesrats zur ausserordentlichen Lage stellt die ambulante Physiotherapie aber vor grosse Probleme und gefährdet ihre Existenz. Gemeinsam mit neun anderen Berufsorganisationen aus dem Gesundheitswesen, darunter dem Schweizerischen Hebammenverband, fordert Physioswiss den Bundesrat auf, sofort zu handeln.
Seit der ersten Eingabe im Sommer 2018 gemeinsam mit allen Tarifpartnern, namentlich der Interessengemeinschaft der Geburtshäuser Schweiz, tarifsuisse ag / santésuisse und curafutura, fanden im 2019 mehrere Austauschsitzungen zwischen dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) und den Tarifpartnern statt. Die erneute Eingabe beim BAG zuhanden des Bundesrates erfolgte nun Ende Januar.
Am 27. Februar organisierte die Interessensgemeinschaft für eine nachhaltige Geburtshilfe in Bern eine RoundTable-Diskussion zur Frage: Warum gehört eine nachhaltige Geburtshilfe zum Themenfeld der Frühen Förderung?
Am 25. Februar lud die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften zu einer After Work Lecture mit Frances McConville von der Weltgesundheitsorganisation ein. Sie referierte über verschiedene Möglichkeiten, das internationale Jahr der Pflegefachpersonen und Hebammen zu nutzen, um über die Arbeit der Hebammen und deren politische Anliegen zu sprechen.
Am 31. Januar traf sich die Arbeitsgruppe der Weltstillwoche zur ersten Sitzung im neuen Jahr. Wie jedes Jahr wird der Slogan für die Weltstillwoche von der World Alliance for Breastfeeding vorgeschlagen: «Support breastfeeding for a healthier planet!», auf Deutsch: «Stillen unterstützen für einen gesünderen Planeten!»
Im Spätsommer 2019 hat eine vom Zentralvorstand mandatierte Arbeitsgruppe mit der Überarbeitung der veralteten Analyseliste begonnen. Der Prozess ist sehr aufwendig, da jede gewünschte Analyse, die beim Bundesamt für Gesundheit zur Prüfung eingereicht wird, ein umfassendes Argumentarium benötigt, das sich auf nationale oder allenfalls internationale Referenzen beziehen muss.
Der Fonds Tarifverhandlungen des SHV wurde im November 2016 eröffnet. Seit der letzten Verdankung in der «Obstetrica»-Ausgabe 1/2 2019 haben bis Ende des letzten Jahres wiederum einzelne Hebammen und vier Sektionen kleinere und grössere Beträge eingezahlt. Der Verband möchte sich an dieser Stelle bei allen Einzahlerinnen sehr herzlich dafür bedanken.
Der ZV hat entschieden, dass folgende zwei Hebammenstudierende als Observerinnen am diesjährigen Kongress der International Confederation of Midwives (ICM) teilnehmen werden: Samantha de Bruin, Berner Fachhochschule Gesundheit, Bern, und Louise Topart, Haute École de Santé Vaud, Lausanne.
Die Nationale Strategie zu Impfungen befindet sich im zweiten Durchführungsjahr. Anlässlich des vierten Workshops standen am 21. Januar als erstes verschiedene Best-Practice-Beispiele einzelner Akteurinnen und Akteure im Zentrum. Der SHV hat das erste interprofessionelle Impfforum vorgestellt und anhand der Resultate der Evaluation die Inputs der Teilnehmenden aufgezeigt.