Der SHV ist seit letztem Jahr Mitglied der Dachorganisation Alliance F. Sie ist die politische Stimme der Frauen in der Schweiz und verbindet als überparteilicher Verein 150 Organisationen. Am 11. November 2019 fand die Präsidentinnenkonferenz in Bern statt.
Am 4./5. November 2019 fand in Barcelona die erste Midwifery-Unit-Network-Konferenz mit dem Titel «Implementierung von hebammengeleiteten Gebärabteilungen in Europa: Ein multidisziplinärer Effort» statt. Der erste Tag war aufgeteilt in zwei unterschiedliche Workshops zum Thema Midwifery Unit Standards. Am zweiten Tag reisten für die Konferenz rund 100 Teilnehmenden aus ganz Europa an.
Die erste Fachtagung, organisiert von der Fachstelle kindsverlust.ch, widmete sich dem Thema «Wenn Geburt und Tod zusammenfallen». Spannende Referate und Workshops lockten am 31. Oktober 2019 ca. 400 Teilnehmende aus verschiedenen Professionen nach Brugg.
Am 25. Oktober 2019 fand in festlichem Rahmen im Casino Bern die Abschlussfeier der Bachelor- und Masterstudiengänge der Berner Fachhochschule Gesundheit statt. Insgesamt nahmen 343 Studentinnen und Studenten ihre Diplome entgegen. 48 Absolventinnen haben erfolgreich das Bachelorstudium Hebamme (Typ I) abgeschlossen, 16 Absolventinnen das Bachelorstudium Hebamme für diplomierte Pflegefachpersonen (Typ II).
Die jährliche Delegiertenversammlung der European Midwives Association fand am 27./28. September 2019 in Prag statt. Sie wurde von Präsidentin Mervi Jokinen geführt. 51 Hebammen aus 24 Mitgliederverbänden haben sich eingefunden.
Der erste Westschweizer Hebammenkongress fand am 31. Oktober im Kanton Waadt statt und wurde vom Schweizerischen Hebammenverband und der Sektion Vaud-Neuchâtel-Jura gemeinsam organisiert. Über 80 Teilnehmende fanden zusammen und befassten sich mit einem aktuellen Thema: den endokrinen Disruptoren. Rückblick auf einen bereichernden Weiterbildungstag.
Die Diskussionsplattform Perinatologie soll die Kommunikation zwischen den einzelnen Fachgesellschaften, die sich mit perinatologischen Themen beschäftigen, fördern und konsolidieren. Sie soll Raum bieten für Diskussionen von aktuellen Themen, aber auch, um gemeinsame Projekte zu lancieren.
Die Weltgesundheitsorganisation hat eine Infografik erstellt, die übersichtlich und einprägsam das Potenzial von Pflegenden und Hebammen und ihre immense Bedeutung für die Gesellschaft verdeutlicht. Dargestellt werden nicht nur Kernaufgaben und Schlüsselrollen im Gesundheitssystem, sondern auch die künftigen Herausforderungen z. B. durch den demografischen Wandel.
Frauen äussern sich in den Medien zum Thema Gewalt in der Geburtshilfe und reden über Übergriffe bei der Geburt. Die Konferenz Leitende Hebammen beleuchtete verschiedene Formen von Gewalt, die fördernden Faktoren, aber auch die präventiven Massnamen. Ein Projekt am Centre hospitalier universitaire vaudois und ein Konzept am UniversitätsSpital Zürich zeigten auf, wie durch gezielte Aufklärung resp. mittels Nachbesprechung mit der betreuenden Hebamme das Geburtserlebnis verbessert werden kann.
Am 22. und 23. August fand an der Universität Zürich das Zehn-Jahre-Jubiläum der Lehrstuhl-Tagung und die 8. Netzwerktagung Psychische Gesundheit Schweiz statt. Das Thema lautete «Familiengründung als vulnerable Phase – Psychisch gesund im Spannungsfeld zwischen Glück und Überforderung».