«Nichts in der Geschichte des Lebens ist beständiger als der Wandel» (Charles Darwin). Zunehmende medizinische Interventionen, Fragen der rechtlichen Haftung, Digitalisierung, Datensicherheit, Ansprüche von Seiten des Bundes, der Kantone, der Krankenkassen und der SHV-Kundinnen … Und trotzdem ist es die wichtigste Aufgabe der Hebammen, die Gesundheit und das Wohlergehen von Mutter und Kind in das Zentrum ihrer Arbeit zu stellen!
Die Anträge, die der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Hebammenverbandes (SHV) vom 22. Mai in Luzern unterbreitet wurden, führten zu angeregten Diskussionen. Die Versammlung genehmigte die Verankerung der Weiterbildungspflicht in den Verbandsstatuten, lehnte jedoch die Einführung einer ständigen Vertretung der Sektion Geburtshaus- und Hausgeburts-Hebammen in sämtlichen Tarifverhandlungsgremien ab.
Schon sehr früh wurde ich für die Herausforderungen der Familienbetreuung rund um die Geburt sensibilisiert, insbesondere über die Verbands- und Berufstätigkeit von Menschen in meinem Umfeld. Nach dem Literatur- und Geschichtsstudium arbeitete ich sieben Jahre lang mit Begeisterung als Journalistin für die französische Fernsehsendung «Les Maternelles».
Als ich vor etwas über zwei Jahren zum Team der SHV-Geschäftsstelle und zur Redaktion der «Obstetrica» stiess, dachte ich nicht, dass das Wissen, das ich mir in perinatalen Fragen aneignen sollte, so schnell in die Praxis umgesetzt würde! So habe ich mich nun im Mutterschaftsurlaub entschieden, meine ganze Energie in die «neuen Aufgaben» als Mutter zu investieren und nicht mehr an meinen Arbeitsplatz in Bern zurückzukehren.
Der SHV freut sich sehr, dass mit Anne Steiner, Hebamme MSc, EMBA, ausgewiesene Expertin in den Bereichen Qualität, Prozessmanagement und Lean Management im Gesundheitswesen, die Stelle «Qualität und Innovation» optimal besetzt werden konnte. Sie wird ab dem 1. September zu 50% für den Verband tätig sein.