Die Situation von Menschen mit Variationen der Geschlechtsentwicklung ist seit über zehn Jahren international als Menschenrechtsthema anerkannt. Im Zentrum steht dabei die körperliche Integrität der Betroffenen. Die Schweiz wurde bis jetzt von vier Ausschüssen gerügt: Sie unternehme zu wenig, um medizinisch unnötige Behandlungen von Menschen mit Variationen der Geschlechtsentwicklung zu unterbinden. Die Fachtagung «Intergeschlechtlichkeit: Recht auf Unversehrtheit» beleuchtet das Thema aus der Perspektive der Menschenrechte, der Sozialwissenschaft und des Aktivismus. Organisiert wird sie vom Themenbereich Geschlechterpolitik des Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte, der am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern angesiedelt ist, in enger Zusammenarbeit mit dem Verein InterAction.

Programm und Anmeldung