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30. Oktober – gemeinsam mit dem Gesundheitspersonal auf dem Bundesplatz

Seit 20 Monaten stemmt das Gesundheitspersonal die COVID-19-Pandemie. Doch Stress sowie extreme physische und psychische Belastungen gibt es schon lange. Sehr lange. Die Arbeitsbedingungen haben sich stetig verschlechtert und Beruf und Familie lassen sich immer weniger unter einen Hut bringen. Deshalb steigt fast die Hälfte der Gesundheitsfachpersonen wieder aus dem Beruf aus. Heute sind über 10’000 Stellen unbesetzt und der Bedarf an Gesundheitspersonal wird in den kommenden Jahren stark ansteigen.

Deshalb hat das Gesundheitspersonal am 30. Oktober in Bern auf dem Bundesplatz seine Stimme erhoben. Zahlreiche Gesundheitsfachpersonen aus allen Landesteilen und Bereichen haben über ihre Situation und Forderungen berichtet.

Dazu gehören:

  • Mehr Anerkennung der physisch und psychisch belastenden Tätigkeit und deshalb auch höhere Löhne.
  • Eine volle Rente mit 60 für das Gesundheitspersonal und deshalb Nein zur Erhöhung des Rentenalters für Frauen.
  • Eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben.
  • Genügend sowie gut ausgebildetes Personal.
  • Eine Covid-Prämie für das Gesundheitspersonal.
  • Ja zur Pflegeinitiative.

Die Kundgebung wurde vom Bündnis Gesundheitspersonal organisiert, bei welchem der SHV Mitglied ist. Dieses wurde 2020 gegründet mit dem Ziel, den Druck auf Arbeitgeber*innen und Politik zu erhöhen und gemeinsam zu mobilisieren.

Teilnahme: Andrea Weber-Käser, Geschäftsführerin SHV; Barbara Stocker Kalberer, Präsidentin SHV; Petra Graf Heule, ZV-Mitglied SHV
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