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8. Triad Meeting der WHO, des ICN und des ICM

Die Internationale Videokonferenz, organisiert von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), vom International Council of Nurses (ICN) und von der International Confederation of Midwives, hat das Jahr der Hebammen und Pflegfachpersonen ganz ins Zentrum gestellt. Einerseits ging es bei den an drei aufeinanderfolgenden virtuellen Meetings vom 16. bis 18. Juni um weltweite Erfahrungen mit der Corona-Pandemie, andererseits um die von der WHO geforderte staatliche Stelle der Chief Midwife. Einige wichtige Botschaften aus den virtuellen Meetings: Erschütternd war der Bericht aus Italien. 40 Pflegefachpersonen und Hebammen sind dort an einer COVID-19-Infektion gestorben, 4 haben während der Pandemiezeit Suizid verübt. Eindrücklich die engagierten Voten zum Posten der Chief Midwife: In sehr vielen Ländern konnten solche Stellen implementiert werden, und dies hat dazu geführt, dass die Hebammenarbeit in den diversen Ländern sichtbarer wurde, dass in die Ausbildung von Hebammen investiert werden konnte und dass die ausserklinische und hebammengeleitete Geburtshilfe Aufschwung erhalten hat. Die Schweiz mit ihrem föderalistischen Gesundheitssystem scheint in diesem Bereich ein Entwicklungsland zu sein!

Teilnahme: Barbara Stocker Kalberer, Präsidentin SHV; Franziska Schläppy, ZV-Mitglied SHV

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