Die Präsidentinnen und Geschäftsführerinnen der Mitgliederverbände von AllianceF trafen sich am 19. November zur jährlichen Versammlung, in diesem Jahr Corona-bedingt digital via Webex. Bundesrätin Karin Keller-Sutter gab in einem ersten Teil Einblick in ihre Arbeit als Vorsteherin des Justiz- und Polizeidepartementes. Im Anschluss stellten die beiden Nationalrätinnen und Co-Präsidentinnen von AllianceF, Maya Graf und Kathrin Bertschy, die Legislaturplanung resp. deren Schwerpunkte vor:
- Erleichterung der Vereinbarkeit von Beruf und Familien.
- Elternzeit realisieren – Erwerbsausfall aufteilen.
- Die modifizierte Individualbesteuerung einführen
- Diskriminierung in der Altersvorsorge beenden.
- Gleichstellung und Qualität in Wissenschaft und Forschung.
- Revision des Sexualstrafrechts: Nicht ohne meinen Willen.
- Frauen vor jeglicher Gewalt schützen.
Wichtiger Erfolg im vergangenen Jahr war die Annahme des Vaterschaftsurlaubs. Alle Verbände sind auch zukünftig gefordert, Vorstösse im Parlament zu unterstützen, denn nur so können signifikante Fortschritte im Bereich der Gleichstellung von Frau und Mann erreicht werden. Neben «Helvetia ruft» soll neu «Helvetia rennt» Frauen darin weiterbringen, im Sport die nötige Unterstützung, Anerkennung und Vertretung in allen Gremien zu erhalten.
Teilnahme: Andrea Weber-Käser, Geschäftsführerin SHV; Barbara Stocker Kalberer, Präsidentin SHV