
Die beiden Anti-Abtreibungs-Initiativen sind gescheitert, wie Ende Juni bekannt wurde. In den letzten Monaten hat alliance F, der auch der Schweizerische Hebammenverband angehört, zusammen mit Fachorganisationen die überparteiliche Allianz Pro Choice zum Schutz der Abtreibungsrechte ins Leben gerufen. «Wir werden uns auch in Zukunft mit aller Kraft gegen jegliche Angriffe auf die Selbstbestimmung wehren», hält sie in ihrer Medienmitteilung vom 22. Juni fest. «Nur mit einem uneingeschränkten Zugang zu Abtreibungen kann die körperliche und psychische Gesundheit von Frauen geschützt werden. Die freie Wahl, ob und wann jemand Kinder kriegt, ist ein Menschenrecht. Wir fordern die uneingeschränkte Umsetzung – ohne zusätzliche gesetzliche Hürden, medizinische Bevormundung oder gesellschaftliche Verurteilung, sondern mit einer bestmöglichen Begleitung und Beratung.»
Quelle: Medienmitteilung alliance F vom 22. Juni.