Die seit Anfang Jahr angekündigte Tabelle mit den Behandlungskosten der Schweizer Spitäler wurde Ende September veröffentlicht. Diese zeigt zum ersten Mal, wie viel eine stationäre Behandlung in einem Spital durchschnittlich kostet. Die Liste wurde vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) mit der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren erarbeitet.
Dabei gibt es – kaum überraschend –grosse Unterschiede. Das BAG schreibt, dass mit der Liste nun erstmals ein schweizweiter Vergleich der Kosten der Spitäler und Geburtshäuser möglich sei. Es ist allerdings schwierig, diese im Einzelfall miteinander zu vergleichen, wie Expertinnen und Experten übereinstimmend erklären. So weisen weder hohe Kosten zwingend auf eine tiefe Effizienz noch tiefe Kosten zwingend auf eine hohe Effizienz hin. Spitäler, die einen hohen Anteil an «nicht sachgerecht abgebildeten Leistungen» erbringen, weisen unter Umständen Fallkosten auf, die nicht unbedingt auf eine hohe Effizienz schliessen lassen. Die Datengrundlage stammt aus dem Jahr 2018.
Quelle: Medinside vom 25. September