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Euro-Peristat-Bericht von 2018

Verschiedene Faktoren – und nicht nur der medizinische Fortschritt – sind für die Verbesserung der kindlichen und mütterlichen Gesundheit verantwortlich, gibt der Euro-Peristat-Bericht zu Bedenken. Er erscheint alle fünf Jahre als einziger europäischer Überblick in der Geburtshilfe. Armut und soziale Benachteiligung sind die stärksten Hemmschwellen für eine weitere Verbesserung. Weiterhin wird angenommen, dass ein bis drei Prozent aller Gebärenden Komplikationen erleiden aufgrund von einer Betreuung, die nicht dem Standard entspricht. Für die Messung eines solchen Indikators fehlen jedoch bislang die geeigneten Mittel und Wege. Im Bericht wird angemerkt, dass trotz des medizinischen Einsatzes die Raten an Frühgeburten und intrauteriner Wachstumshemmung gleichbleiben. Zudem gilt es, neue Trends wie ein gestiegener Body-Mass-Index im Blick zu behalten.

Christine Loytved, Dozentin am Institut für Hebammen der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur

Euro-Peristat Project (2018). The European Perinatal Health Report. Core indicators of the health and care of pregnant women and babies in Europe in 2015. www.europeristat.com

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