Im Jahr 2018 liessen sich in der Schweiz 6012 Paare im Rahmen der medizinisch unterstützten Fortpflanzung behandeln. Auch wenn deren Zahl in den letzten Jahren eher gesunken ist, hat der Anteil der Frauen stetig zugenommen, die nach der Behandlung Kinder bekamen. Vergleicht man die Behandlungen des Jahres 2014 mit denjenigen des Jahres 2018, ist der Anteil der Geburten im Verhältnis zur Zahl der behandelten Paare von 27 auf 33% angestiegen. Nach im Jahr 2018 erfolgter medizinisch unterstützter Fortpflanzung kamen insgesamt 2154 lebendgeborene Kinder zur Welt. 62 Kinder wurden als Folge einer Samenspende geboren.
Im Jahr 2017 ist die Revision des Fortpflanzungsmedizingesetzes in Kraft getreten. Seither ist auch eine Änderung der medizinischen Praxis bei der Anzahl der Embryotransfers zu beobachten. So werden pro Behandlungszyklus immer seltener mehrere Embryos in die Gebärmutter transferiert. Wurden nach im Jahr 2017 vollzogenen Behandlungen noch in 16% der Fälle Mehrlinge geboren, sank dieser Anteil auf 8% der Geburten, die nach im Jahr 2018 vollzogener medizinisch unterstützter Fortpflanzung erfolgten.
Quelle: Medienmitteilung des Bundesamtes für Statistik vom 25. März