Die Nationale Ethikkommission im Bereich der Humanmedizin (NEK) hat ihre Stellungnahme «Zur Praxis des Abbruchs im späteren Verlauf der Schwangerschaft – Ethische Erwägungen und Empfehlungen» veröffentlicht. Abbrüche im späteren Verlauf der Schwangerschaft stellen die betroffenen Frauen, ihre Partner und Familien sowie die involvierten Fachpersonen vor grosse Herausforderungen, Unsicherheiten und Belastungen. Sie werfen zudem komplexe medizinische, rechtliche und ethische Fragen auf. Über die gegenwärtige Praxis solcher Eingriffe und die konkreten Problemstellungen, die damit verbunden sind, ist jedoch wenig bekannt. Die Auseinandersetzung mit dieser Thematik hat die NEK nicht nur fachlich gefordert. Aufgrund des grossen Leides, das Abbrüche im späteren Verlauf der Schwangerschaft prägt, sowie der tragischen und dilemmatischen Entscheidungssituationen, die ihnen oftmals zugrunde liegen, hat das Thema die Kommissionsmitglieder auch in menschlicher Hinsicht besonders berührt und beschäftigt.
Stellungnahme der Nationalen Ethikkommission im Bereich der Humanmedizin
Zurück zu News
28.02.2019
Stellungnahme der NEK zur Praxis des Abbruchs im späteren Verlauf der Schwangerschaft