
Das Hauptziel dieser Studie besteht darin, die Inzidenzraten der von schwangeren und stillenden Frauen gemeldeten Nebenwirkungen der verschiedenen COVID-19-Impfstoffe zu ermitteln und zu vergleichen. Es handelt sich um eine Schweizer Beobachtungsstudie, die in Zusammenarbeit mit einer von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) gesponserten europäischen Studie über COVID-19-Impfstoffe durchgeführt wird.
Die Ethikkommission in Bern hat die Studie genehmigt (ID 2021-01932).
Schwangere und stillende Frauen werden über Plakate und Faltblätter mit einem QR-Code rekrutiert. Wenn sich betroffene Frauen zur Teilnahme an der Studie bereit erklären, erhalten sie Fragebögen, die sie online ausfüllen können. Die Website der Online-Studie ist unter folgender Adresse zu finden: http://www.covidvaccinemonitor.eu/ch
Im Rahmen dieser Online-Studie wurden bereits Daten zu Nebenwirkungen und Verträglichkeit der Impfstoffe in Schwangerschaft und Stillzeit während des ersten Zyklus der COVID-19-Impfung sowie der Auffrischungsimpfung gesammelt. Die Studie ist nun für den ersten Impfzyklus abgeschlossen.
Die EMA verlängert die Studie bis zum 30. November 2022, um auch den Booster (1., 2. oder 3. Auffrischungsimpfung) zu untersuchen. In der Schweiz empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit die Booster-Impfung bei schwangeren Frauen im Rahmen der Herbst-Impfkampagne ab dem 10. Oktober 2022 ( weitere Informationen). Diese Studie sammelt Daten über den Booster, insbesondere über die neuen in der Schweiz zugelassen Impfstoffe, wie den bivalenten Impfstoff Original/Omicron SpikevaxÒ.