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Traumatisch erlebte Geburt – Konsequenzen für Folgeschwangerschaften

Die Geburt eines Kindes ist ein wunderbares, gleichzeitig aber auch überwältigendes Ereignis, bei dem etwas mit der Gebärenden passiert, das sie letztlich nicht vollständig kontrollieren und dem sie sich im Moment des Geschehens nicht entziehen kann. Je nach physischer und psychischer Grundkonstitution, persönlicher Vorgeschichte oder zuvor erlebten Traumata kann schon allein dieser Kontrollverlust unerträglich und nicht hinnehmbar sein, sodass auch eine formal problemlose Geburt als traumatisch erlebt werden kann. Der Geburtsverlauf kann sich aber vielfach auch schwierig gestalten, protrahiert und/oder kompliziert verlaufen und über die Massen schmerzhaft sein. Eine potenzielle Traumatisierung ist dann für das betreuende Team klar erkennbar, wenn Komplikationen auftreten, die das Leben der Mutter oder des Kindes bedrohen.

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