Seit der ersten Verfügbarkeit der mRNA-Impfstoffe gegen Covid-19 deuteten erste Untersuchungen darauf hin, dass Schwangere und ihre Babys keine ungünstigen Auswirkungen der Vakzine zu erwarten haben. Nun bestätigt das eine prospektive Studie bei fast 200.000 Frauen. Schwangere sollten sich nicht zuletzt aufgrund des erhöhten Krankheitsrisikos impfen lassen – auch wenn sie bereits eine Covid-19-Infektion hinter sich haben.
Als im Dezember 2020 die ersten mRNA-Impfungen gegen Covid-19 verfügbar wurden, waren Daten zur Sicherheit während der Schwangerschaft noch Mangelware, denn Schwangere waren aus den klinischen Zulassungsstudien ausgeschlossen. Die wenigen Zufallsschwangerschaften, die sich in ihrem Zuge jedoch ereigneten, zeigten keinerlei Auffälligkeiten.
Auch danach konnte bald Entwarnung gegeben werden: Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen zeigten keine ungünstigen Auswirkungen der Vakzine auf Mutter und Kind (1-3).
Eine neue grosse prospektive kontrollierte Studie verstärkt nun die Gewissheit, dass der Nutzen der Impfungen das bekannte und potenzielle Risiko übersteigt (4).