Interprofessionelle Fachtagung zum späten Schwangerschaftsabbruch

Die Erschütterung ist bei Eltern und Fachpersonen selten grösser, als wenn werdende Eltern während der Schwangerschaft erfahren, dass ihr freudig erwartetes Kind behindert, unheilbar oder lebensbedrohlich krank ist, oder sterben wird. Wie können wir Eltern begleiten, wenn unmenschliche Entscheide gefällt werden (müssen)? 

 

Diese brennenden Fragestellungen stehen im Zentrum der interprofessionellen Fachtagung Perinataler Kindstod «Im Spannungsfeld zwischen perinataler Palliative Care und spätem Schwangerschaftsabbruch» in Brugg. Wir laden Sie ein zu spannenden Fachinputs, regem Austausch, interdisziplinärer Vernetzung und gemeinsamer Reflexion. 

 

Herzlich willkommen sind Fachpersonen aller Berufsgruppen, die – zu einem frühen oder späteren Zeitpunkt – Familien betreuen, welche erfahren, dass ihr Kind krank oder behindert sein könnte oder möglicherweise sterben wird, und sich für die Fortsetzung oder den Abbruch der Schwangerschaft entscheiden oder entschieden haben.

Jetzt Termin notieren und am 26. Oktober 2023 gemeinsam mit anderen Hebammen und involvierten Fachpersonen mit uns mitdiskutieren.

Jetzt informieren und ab 1. Februar 2023 anmelden können Sie sich unter:  

 

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WHO: neuer Leitfaden der Geburtshilfe

Die World Health Organization (WHO) und das Forschungsprogramm sexuelle und reproduktive Gesundheit veröffentlichen den «Labour Care Guide» (Leitfaden der Geburtshilfe) mit dem Ziel, das Geburtserlebnis für Frauen zu verbessern und die Gesundheit und das Wohlbefinden der Frauen und ihrer Babys zu fördern.

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Säuglingssterblichkeit im Jahr 2019

Im Jahr 2019 wurden 86’172 Kinder geboren (Lebendgeburten). Ausserdem gab es 344 Totgeburten. 6,7% der Kinder kamen zu früh, d. h. vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt. Das Durchschnittsgewicht der Neugeborenen lag bei 3301 g. 2,0% der Kinder wurden mit einem niedrigen Gewicht (weniger als 2 kg) geboren.

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Neue Broschüre «Ein Kind früh in der Schwangerschaft verlieren»

In Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Hebammenverband und der Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe gibt die Fachstelle kindsverlust.ch eine neue Infobroschüre über mögliche Wege bei früher Fehlgeburt (bis zur vollendeten 12. Schwangerschaftswoche) heraus. Die Broschüre «Ein Kind früh in der Schwangerschaft verlieren – Informationen zu möglichen Wegen bei einer frühen Fehlgeburt» richtet sich an betroffene Frauen und Männer, Fachpersonen und Interessierte.

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