Gynäkologin warnt Die Gefahr für Mutter und Kind steigt bei einer Covid-Erkrankung deutlich. Gabriella Stöcker vom Stadtspital Triemli rät Schwangeren daher dringend, sich impfen zu lassen.
Schwanger während der Pandemie In die Frauenklinik des Stadtspitals Zürich kommen wieder vermehrt Schwangere oder Gebärende mit einer Corona-Infektion.
Eine Coronavirusinfektion der werdenden Mutter bringt das Leben des Neugeborenen offensichtlich nicht in Gefahr. Allerdings steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Frühgeburt leicht an.
Anfang 2022 wird im Universitätsspital Chuv in Lausanne die erste Muttermilchbank der Westschweiz eröffnet. Die Milch sollen Frühgeborene und kranke Neugeborene erhalten, die dringend Muttermilch benötigen, von ihren Müttern aber nicht selbst gestillt werden können. Muttermilch enthält zahlreiche Nährstoffe und Antikörper, die für die Entwicklung von Babys, insbesondere von Frühgeborenen, lebenswichtig sind.
In der aktuell veröffentlichten Lancet-Studie «Lives saved tool modelling study», die ein Beispiel ist für den diesjährigen Slogan des Internationalen Hebammentages, wurden anhand fiktiver Berechnungen die Auswirkungen verschiedener Interventionen im Rahmen professioneller Hebammenversorgung auf die Vermeidung und Senkung mütterlicher und kindlicher Sterbefälle sowie Fehlgeburten untersucht. Darüber wurde die Anzahl an Todesfällen geschätzt, die jährlich bis 2035 abgewendet werden könnten.
In der aktuell veröffentlichten Lancet-Studie «Lives saved tool modelling study», die ein Beispiel ist für den diesjährigen Slogan des Internationalen Hebammentages, wurden anhand fiktiver Berechnungen die Auswirkungen verschiedener Interventionen im Rahmen professioneller Hebammenversorgung auf die Vermeidung und Senkung mütterlicher und kindlicher Sterbefälle sowie Fehlgeburten untersucht. Darüber wurde die Anzahl an Todesfällen geschätzt, die jährlich bis 2035 abgewendet werden könnten.
Forschende des Unispitals und der ETH Lausanne haben eine intelligente Damenbinde entwickelt, um das Risiko einer Frühgeburt zu überwachen. Ziel ist, lange Spitalaufenthalte zu vermeiden.
Für die Krankenkassen ist eine frühe Fehlgeburt eine Krankheit. Die Frauen müssen die Kosten selbst tragen. Grünen-Nationalrätin Irène Kälin stört sich daran.
Die Frühgeburt ist weiterhin der grösste Risikofaktor für perinatale Morbidität und Mortalität. Trotz intensiver Bemühungen konnte die Frühgeburtsrate in den letzten Jahren zwar stabil gehalten, aber nicht dauerhaft gesenkt werden. Ziel ist es deshalb, durch präventive Massnahmen diesen Prozess der Senkung der Frühgeburtenrate zu unterstützen.