«Obstetrica» breiter streuen: Kennenlern-Abo ab 2024

2024 führt der Schweizerische Hebammenverband ein Kennenlern-Abo für Gynäkolog*innen, Mütter- Väterberatungsstellen sowie weitere Interessierte ein. Das Kennenlern-Abo umfasst zwei Ausgaben, wovon eine gezielt an die Eltern gerichtet ist. Es hat zum Ziel, eine breitere Streuung der Zeitschrift zu erreichen und dadurch auch die Hebammenarbeit bekannter zu machen. Der Preis für das Abonnement beträgt CHF 20.50. Eine News, die bereits heute gerne weiterverbreitet werden darf!

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«Obstetrica»: Ergebnis der Mitgliederbefragung

Im April/Mai dieses Jahres wurde eine Umfrage zur Fachzeitschrift «Obstetrica» an die 3373 Mitglieder des Schweizerischen Hebammenverbandes verschickt. Die Umfrage befasste sich unter anderem mit dem Format und dem Inhalt der Zeitschrift. Hier sind die Ergebnisse. 

41,6 % der Mitglieder haben an der Umfrage teilgenommen.

Die Umfrage wurde an 3373 Personen (Mitglieder des SHV) verschickt. 1404 von ihnen haben geantwortet, was einer Quote von 41,6 % entspricht. Alle Sprachregionen sind vertreten: 72,4 % der Befragten antworteten auf Deutsch, 24 % auf Französisch und 3,6 % auf Italienisch. Die Mehrheit der Befragten war zwischen 25 und 45 Jahre alt (52,4 %) und zwischen 45 und 65 Jahre alt (43,5 %). 1,4 % sind jünger als 25 Jahre und 2,7 % älter als 56 Jahre.

52 Prozent regelmässige Leser*innen

Fast 52 % der Mitglieder, die teilgenommen haben, lesen die Zeitschrift regelmässig, 31% manchmal, während 14,5 % die Zeitschrift selten und 2,5% nie lesen.  Die Frage nach den Gründen für die beiden letztgenannten Antworten wurde am häufigsten mit «Zeitmangel», «mangelndes Interesse» und «ich ziehe andere Fachzeitschriften vor» beantwortet.

Print oder Online?

Fast alle (85 %) der Befragten lesen die Zeitschrift in Papierform (über 90 % der französischsprachigen Befragten), nur 15 % lesen sie online. Allerdings wären 63 % bereit, die Zeitschrift nur online zu lesen, während 37 % nicht auf die gedruckte Version verzichten möchten. Bemerkenswert ist, dass das Alter der Befragten in diesem Punkt keinen nennenswerten Unterschied macht, wie man vielleicht vermuten könnte: Leser*ifnnen unter 45 Jahren sind in den Antworten, die sich für eine reine Online-Zeitschrift aussprechen, nicht stärker vertreten.

Strategische Prioritäten und Lesegewohnheiten

Strategische Prioritäten wie «Die Zukunft unserer Gesellschaft findet online statt» oder «Ich finde es wichtig, dass es eine Druckfassung des SHV-Organs gibt» erhalten nicht die höchste Zustimmung (24.4 % bzw. 20 %): Es scheint, dass praktische oder persönliche Überlegungen stärker gewichtet werden. Obwohl eine grosse Mehrheit der Befragten in der Umstellung auf eine reine Online-Zeitschrift eine Möglichkeit für den SHV sehen würde, Kosten zu sparen (58,4 %), spiegeln ihre allgemeinen Lesegewohnheiten bei weitem keine digitale Praxis wider: Fast der gleiche Anteil der Befragten gibt an, lieber auf Papier zu lesen (54 %), und nur 10,7 % der Befragten geben an, Zeitschriften auf Smartphones oder Tablets zu lesen – bei der «Obstetrica» weiss übrigens weniger als ein Fünftel der Befragten, wo sie die Zeitschrift auf der Website des SHV finden können (zur Erinnerung: Sie befindet sich unter Verband  > Fachzeitschrift: hier).

Ausgewogenheit bei den Inhalten

Was den Inhalt der Zeitschrift betrifft, so sind die drei meistgelesenen Rubriken in der Reihenfolge Titelthema, Fokus Praxis und Kurz gesagt bei den deutsch- und französischsprachigen Befragten und Fokus Forschung und Praxis sowie «Kurz gesagt» bei den italienischsprachigen Befragten. Fragt man die Leser*innen nach ihren Wünschen, so zeigt sich eine grosse Vielfalt in den Antworten: Einerseits werden mehr konkrete Artikel für die Hebammenpraxis gewünscht, andererseits mehr Zusammenfassungen zu Forschungen. Auch der Wunsch nach mehr Artikeln in italienischer Sprache ist für die italienischsprachigen Befragten ein Anliegen.

Schlussfolgerung

Die Redaktion möchte sich bei den Hebammen, die an der Umfrage teilgenommen haben, herzlich bedanken. Die Ergebnisse werden die strategischen Überlegungen begleiten, die in den kommenden Monaten in Bezug auf die Zeitschrift «Obstetrica» angestellt werden.

Jeanne Rey, Redaktorin «Obstetrica»

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«Obstetrica»: Artikel über Selbstbestimmung

In der letzten Ausgabe der «Obstetrica» , die dem Thema sexuelle Gewalt gewidmet war, erschien unter anderem ein wichtiger Artikel auf Deutsch und Französisch zum Thema Selbstbestimmung im medizinischen Kontext. Der Artikel wurde von der Rechtsprofessorin Sandra Hotz verfasst und behandelt das Thema im Zusammenhang mit der aktuell in der Gesellschaft angeprangerten gynäkologischen und geburtshilflichen Gewalt.

 

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Ehe für alle: Was sich in der Begleitung von Frauenpaaren ändert

Am 1. Juli trat das Gesetz über die Ehe für alle in Kraft. 

In ihrem Artikel beschreiben Eva Kaderli, Hebamme in Zürich und Catherine Fussinger, kantonale Delegierte für LGBTIQ-Fragen im Kanton Waadt, die Auswirkungen dieser Gesetzesänderungen für betroffenen Paare und Familien bei der Geburt ihres Kindes. Wer darüber informiert ist, kann Frauenpaare auch besser unterstützen. 

Zum Artikel in der „Obstetrica“ 

Mehr zu Regenbogenfamilien im Podcast Episode 30 auf Deutsch und in der Episode 32 auf Französisch

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Veränderungen im Fachmagazin «Obstetrica»

Ab der Ausgabe 3/2022 wird das Fachmagazin des Schweizerischen Hebammenverbandes «Obstetrica» in einem neuen Erscheinungsbild daher kommen. Weshalb? Die Papierpreise sind rasant gestiegen, weil es auf dem Weltmarkt zu Papierknappheit gekommen ist. Der stark gestiegene Papierpreis hat dazu geführt, dass die Kioske für viele Presseprodukte die Preise erhöht haben. Auch die Produktion der «Obstetrica» ist teurer geworden.

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Hauptausgabe des Jahres

Wie jedes Jahr plante die Redaktion von «Obstetrica» für die Oktober-Ausgabe (Hauptausgabe des Jahres) einen Artikel auf Italienisch.

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Redaktionelle Beirätin für «Obstetrica» gesucht

Der SHV sucht ab Januar 2021 ein neues Mitglied für den redaktionellen Beirat der «Obstetrica» aus der Deutschschweiz. Interessierte sollten Verbandsmitglied und als Hebamme tätig sein, gute Kenntnisse des Berufs- und Tätigkeitsfelds sowie über den aktuellen Stand der Hebammenforschung mitbringen.

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