Am 30. September hat der Nationalrat Ja gesagt zur Motion von Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach (Die Mitte), die verlangt, die gewaltfreie Erziehung ins Schweizerische Zivilgesetzbuch aufzunehmen.
Eine verbesserte Datenerhebung, eine Umsetzungsstrategie für die Kinderrechte, die Inklusion von Kindern mit einer Behinderung, der Schutz von geflüchteten Kindern oder die Bekämpfung von Kinderarmut – die Umsetzung der Kinderrechte in der Schweiz ist nicht selbstverständlich. Der Ausschuss der «United Nations» (UN) für die Rechte des Kindes hat Ende September seine Empfehlungen an die Schweiz veröffentlicht.
In vielen Familien hat das Coronavirus die Doppelbelastung durch Arbeit und Kinderbetreuung zusätzlich verstärkt. Bei den von Gesunheidsförderung Schweiz aufgelisteten Angeboten (unter welchen der Schweizerischer Hebammenverband oder Postnatale Depression Schweiz) finden die Eltern Unterstützung.
Weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C) ist eine Form von innerfamiliärer, körperlicher Gewalt und stellt eine Kindeswohlgefährdung dar. Was dies konkret im Kontext Kindesschutz heisst, zeigt ein neuer Leitfaden: Er vermittelt die wichtigsten Informationen zum Thema, beschreibt Risikofaktoren und bietet praxisbezogene Hilfestellung für konkrete Fälle.
Ab dem 1. Januar 2019 gelten neue Regeln für Gefährdungsmeldungen an die Kindesschutzbehörden. Auch Personen, die dem Berufsgeheimnis des Strafgesetzbuches unterstehen wie Ärztinnen/Ärzte, Psychologinnen/Psychologen, Anwälte und Hebammen, können sich an die Kindesschutzbehörde wenden, falls die Meldung im Interesse des Kindes liegt.