Immer mehr Frauen planen exaktes Datum der Geburt – auch wenn medizinisch kein Kaiserschnitt nötig wäre. Bei uns kommen Mütter, Hebammen und ein Arzt zu Wort.
In der Schweiz erlebt jede vierte Frau bei der Geburt informellen Zwang, wird also beispielsweise einseitig informiert oder eingeschüchtert. Das hat eine Online-Befragung von über 6000 Müttern ergeben.
Eine neue Studie zeigt: Jede vierte Frau in der Schweiz fühlt sich bei der Geburt fremdbestimmt. Experten fordern mehr Aufklärung.
Geburten finden auch während der Corona-Krise statt. Die Väter dürfen dabei sein, müssen das Spital nach der Geburt aber wieder verlassen. In den Kliniken stellt sich dadurch eine besondere Stimmung ein.
Schwangere sind wegen der Corona-Pandemie verunsichert. Manche fürchten den Gang ins Spital. Das spüren die Hebammen, insbesondere jene, die Hausgeburten anbieten.
Der Fall des ausgesetztes Babys in Därstetten (BE) zeigt: Es gibt Lebenssituationen in der sich eine Frau gezwungen sieht, ihre Schwangerschaft und die Geburt vor ihrem Umfeld zu verbergen. In dieser prekären Lage ist sie auf Unterstützung angewiesen. Bei der vertraulichen Geburt kann die betroffene Frau unter einem Pseudonym im Spital gebären und die gesundheitlichen Dienstleistungen in Anspruch nehmen, die ihr und ihrem Kind zustehen.
Schwedische Forschende weisen auf die Vorteile einer Geburtseinleitung nach 41 statt nach 42 Schwangerschaftswochen hin. Ihre Studie findet wegen trauriger Zwischenfälle ein vorzeitiges Ende.
«Midwifery» veröffentlicht im November eine Studie mit dem Titel «Integrative Kraft bei Geburten zu Hause oder im Geburtshaus in der Schweiz: eine qualitative Studie anhand mehrerer Fallbeispiele». Diese setzt es sich zum Ziel, das Verständnis für den Einfluss der integrativen Kraft auf die Entscheidungsfindung bei Geburten zu Hause oder im Geburtshaus zu fördern.
Hebammen können aus Personalmangel nicht immer einen einwandfreien Service gewährleisten. Schuld seien Sparmassnahmen.
Die Geburt eines Kindes ist eigentlich ein freudiger Anlass. Nicht wenige Frauen fallen aber gerade dann in eine Depression. In der Mutter-Kind-Abteilung im Spital Affoltern haben sie die Chance, sich mit einer Therapie wieder aufzufangen.