Interpellation im Nationalrat eingereicht: Massnahmen gegen Engpässe bei den Hebammen

In der Schweiz sind strukturiert erhobene Daten zu Hebammen Mangelware! Ohne Daten kann man keine Versorgungslücken abschätzen, keine adäquate Ausbildungsplanung machen, keine Berufsausstiegsraten monitorisieren etc. 

Um diesen Missstand aufzuzeigen und hoffentlich in naher Zukunft zu beheben, hat der Verband in Zusammenarbeit mit dem Lobbyisten, Herr Walter Stüdeli, von Köhler, Stüdeli und Partner GmbH, der den SHV seit letztem Herbst bei der politischen Arbeit auf Bundesebene unterstützt und unter Einbezug von Tiana Angelina Moser, Nationalrätin, GLP, ZH, eine Interpellation formuliert, die am 16.03.2023 im Nationalrat eingereicht wurde. Eine Antwort des Bundesrates ist nach 3 Monaten zu erwarten. 

Folgende Nationarätinnen und Nationalräte haben die Interpellation mitunterzeichnet:
 – Geissbühler, Andrea Martina, SVP, BE
 – Gysi Barbara, SP, SG
 – Mettler Melanie, GLP, BE
 – Nathermod Phliippe, FDP, VS
 – Prelicz – Huber Katharina, Grüne, ZH
 – Roduit Benjamin, Die Mitte, VS

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Update: Nach Absage des BAG zu den KLV-Änderungsanträgen – parlamentarischer Vorstoss eingereicht

In den Verbandsnews im Februar wurde die  Interpellation durch Flavia Wasserfallen, NR/BE vorgestellt:

Nach Absage des BAG zu den KLV-Änderungsanträgen – parlamentarischer Vorstoss eingereicht

 

Nun hat der Bundesrat auf die eingereichten Fragen geantwortet und bietet grundsätzlich Hand für eine Anpassung im KVG – das ist sehr erfreulich! Aber die positive Haltung gibt nun die Möglichkeit, an einem möglichen Umsetzungsvorschlag mitzuwirken. Eine KVG-Revision dauert gerne 2-3 Jahre, muss durch das Parlament und ist sehr aufwändig. Aber das ist es wert, wenn die Hebammen danach  – nebst den Ärztinnen- und Ärzten und Chiropraktor*innen eine Verordnungskompetenz im KVG bekämen!

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