Der Alltag von Hebammen bewegt sich an der Schwelle, wo neues Leben entsteht und manchmal Leben vergeht. Der Film der Regisseurin Leila Kühni gibt einen intimen Einblick in die natürlichste Sache der Menschheit.
Die Hälfte! Das ist weltweit der Anteil der ungewollten Schwangerschaften. Was sagt das über unsere Werte, unsere Prioritäten und unsere Zukunft aus? Dass weltweit jede zweite Schwangerschaft eintritt, ohne dass die Frau sich dafür entschieden hat, schwanger zu sein und Mutter zu werden, ist eine besorgniserregende Erkenntnis. Im Jahresbericht 2022 des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) wird von einer «vernachlässigten Krise» gesprochen, von der jährlich 121 Millionen Frauen betroffen sind.
Vollständiger, englischer Bericht der UNFPA unter https://www.unfpa.org/sites/default/files/pub-pdf/EN_SWP22%20report_0.pdf
Ziel der Studie ist es, die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen bei schwangeren und stillenden Frauen in Abhängigkeit von der Art des Impfstoffs und von individuellen Merkmalen zu messen. Alle gesammelten Informationen werden mit der «European Medicines Agency» und den Pharmakovigilanz-Systemen von Swissmedic geteilt und innerhalb der Länder verglichen.
Registration für Schwangere oder Stillende unter www.covidvaccinemonitor.eu/ch
Seit kurzem können sich Betroffene aus der italienischsprachigen Schweiz auf der Webseite informieren und sich gezielt Hilfe holen. Seit Oktober steht zudem die kostenlose PPD-Krisen App nicht nur auf Deutsch sondern auch auf Französisch mit allen wichtigen Funktionen zur Verfügung.
Was passiert, wenn die menschliche Plazenta mit SARS-CoV-2 infiziert wird? Das Forscherteam von PD Dr. Marco Alves (Institut für Virologie und Immunologie IVI, Bern) und Prof. Dr. David Baud (Centre Hospitalier Universitaire Vaudois, Chuv) konnte nachweisen, dass sich die Zellen der menschlichen Plazenta mit SARS-CoV-2 infizieren können.
Das dem britischen Gesundheitssystem zughörige «National Institut for Health and Care Excellence» (NICE) publiziert regelmässig Leitlinien, welche sowohl national wie auch international von Bedeutung sind.
Der Bund empfiehlt neu auch allen Schwangeren ab der 12. Schwangerschaftswoche, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, hiess es heute an einer Medienkonferenz.
Die Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern des Kantons Baselstadt lanciert mit einer eignen Website « mamaworkrights.ch» eine Kampagne gegen Diskriminierung wegen Schwangerschaft und Mutterschaft in der Arbeitswelt.
Schwangere mit Bluthochdruck, Diabetes oder starkem Übergewicht sollen sich gegen das Coronavirus impfen lassen können, wenn sie dies wünschen. Darauf haben sich die Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG) und das Bundesamt für Gesundheit (BAG) geeinigt.
Im 2020 hat das Institut Kinderseele Schweiz drei Kurzfilme zum Thema Familiengründung als vulnerable Phase realisiert. Jede 7. Mutter erkrankt während der Schwangerschaft oder in den ersten Lebensjahren ihrer Kinder psychisch.