Eine Million Menschen suchte im Jahr 2019 für eine stationäre Behandlung ein Schweizer Spital oder Geburtshaus auf. Dies entspricht 12% der Gesamtbevölkerung, also etwa dem Vorjahreswert. Im Jahr 2019 wurden 142 Akutspitäler, 17 Geburtshäuser, 50 Psychiatrien, 53 Rehabilitationskliniken und 19 andere Spezialkliniken gezählt.
Die seit Anfang Jahr angekündigte Tabelle mit den Behandlungskosten der Schweizer Spitäler wurde Ende September veröffentlicht. Diese zeigt zum ersten Mal, wie viel eine stationäre Behandlung in einem Spital durchschnittlich kostet. Die Liste wurde vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) mit der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren erarbeitet.
Eine Million Menschen suchte im Jahr 2018 für eine stationäre Behandlung ein Schweizer Spital oder Geburtshaus auf. Dies entspricht 12% der Gesamtbevölkerung. Damit ist ein minimer Rückgang zum Vorjahr zu verzeichnen. Da ein Teil der Patientinnen und Patienten Mehrfachbehandlungen in Anspruch nahm, betrug die Zahl der stationären Spitalaufenthalte 1,47 Mio. Im zweiten Jahr in Folge stagnieren die Kosten im stationären Bereich der Spitäler.
Das Spitalwesen in der Schweiz steht ganz am Anfang seiner digitalen Reise, obschon 88 Prozent der befragten Spitäler dem digitalen Wandel in der Spitalbranche eine «sehr hohe Relevanz» attestieren. Stefan Lienhard befragte im Rahmen seiner Masterarbeit am Institute for Digital Business der Hochschule für Wirtschaft in Zürich (HWZ) 208 Spitäler in der Deutschschweiz und führte vier Experteninterviews durch.