In diesem Jahr sind mehrere für Arbeitnehmer*innen interessante Gesetzesänderungen in Kraft getreten oder werden in Kraft treten, die dazu beitragen sollen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern.
Bei «Was hab’ich?» engagieren sich hunderte Mediziner ehrenamtlich, um Patienten beim Verstehen ihrer medizinischen Befunde zu helfen.
Wenn ein Elternteil psychisch erkrankt, ist die ganze Familie gefordert. Mit drei Ratgebern zu diesem Thema unterstützt Pro Juventute 8- bis 12-jährige Kinder, 12- bis 18-jährige Jugendliche und betroffene Eltern oder begleitende Fachpersonen.
Schwangere, die in den ersten drei Monaten Komplikationen erleiden, sollen keine Franchise und keinen Selbstbehalt mehr zahlen müssen. Das hat nach dem Nationalrat auch der Ständerat Ende November entschieden. Damit sind die Geschäfte bereit für die Schlussabstimmung.
Wenn ein krankes Baby nach der Geburt länger im Spital bleiben muss, soll die Mutter länger Mutterschaftsurlaub machen können. Dieser Meinung sind Ständerat und Nationalrat. Der Ständerat hat Ende November 2020 die letzten beiden Differenzen zum Nationalrat ausgeräumt und die Vorlage am 18. Dezember in der Schlussabstimmung angenommen.
Wenn sich Frauen zum Abstillen entscheiden, stellen mütterliche Stillprobleme den Hauptgrund dar. Ziel einer systematischen Übersichtsarbeit bestand darin, die Wirksamkeit verschiedener Präventionsstrategien in Bezug auf das Auftreten oder Wiederauftreten einer Mastitis bei stillenden Frauen nach der Geburt zu bewerten.
Suchtverhalten birgt nicht nur grosse Risiken für die Gesundheit, sondern führt auch zu erheblichen Kosten für die Gesellschaft. Eine neue Studie im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit hat errechnet, dass sich die volkswirtschaftlichen Kosten von Sucht auf 7,7 Mrd. Franken belaufen.
Der Obsan Bericht «Diabetes Mellitus – Krankheitslast und Versorgung in der Schweiz» bietet eine umfassende Aufbereitung des vorhandenen Wissens zu Diabetes mellitus in der Schweiz. Er enthält u. a. auch Informationen und Empfehlungen zu Gestationsdiabetes.
Der Verein Postpartale Depression Schweiz (ehemals Postnatale Depression) klärt über diese Krankheit auf und setzt sich dafür ein, dass die Betroffenen rasch die richtige Hilfe finden. So individuell wie die Erkrankung sind auch die Massnahmen zur Selbsthilfe.
Im Jahr 2011 verursachten nicht übertragbare Krankheiten (NCD) 51 Mrd. CHF Kosten und machten somit rund 80% der gesamten Gesundheitskosten in der Schweiz aus. Gesundheitsförderung Schweiz hat nun sechs prioritäre Interventionsbereiche identifiziert, in denen Prävention in der Schweizer Gesundheitsversorgung durch die Projektförderung stattfinden kann.